Nachbarschaftszentrum RuDi bietet 33 Initiativen Raum

In dieser Woche habe ich gemeinsam mit der Friedrichshainer Bundestagsabgeordneten Cansel Kiziltepe das Kultur- und Nachbarschaftszentrum RuDi im Rudolfkiez besucht. Wir wurden von Leiter Frank Zielske und Harald Wachowitz, Geschäftsführer des Berlin-Brandenburger Bildungswerks, begrüßt. Das Bildungswerk ist der Träger der Einrichtung. Seit zehn Jahren empfängt das RuDi nun schon AnwohnerInnen und BesucherInnen am ‘Eingang’ zum Rudolfkiez im jetzigen Standort im alten Inspektorenhaus und bietet mittlerweile 33 Initiativen Raum für Ideen. Gegründet wurde es schon 1994 im Rudolfkiez in meinem Wahlkreis. Das RuDI versteht sich als helfende Hand für die Nachbarschaft, Sprachrohr der Interessen der BürgerInnen und politisch-kulturelle Diskussionsplattform. Für Vereine, Initiativen und Einzelprojekte in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Jugend bietet das RuDi seit vielen Jahren ein Dach und Räumlichkeiten zum entfalten und austauschen. Zu den Initiativen gehören unter anderem der Bürgerverein Obelisk, die Sportgemeinschaft NARVA das Online-Bürgerradio Stralau und das Online-Journal ‘Kultstral’. Auch für ein vielfältiges Kursangebot von Tanz- Bewegungs- Sprach- und Musikkursen für SeniorInnen und Jugendliche ist ausreichend Platz. Das RuDi unter der Leitung von Frank Zielske und seinen MitarbeiterInnen stellt für die zahlreichen und vielfältigen Projekte eine Infrastruktur bereit. Durch das engagierte, vielfältige und integrierende Konzept leistet das RuDi-Team einen enormen Beitrag zur Lebensqualität der Nachbarschaft. Diese wertvolle Arbeit begrüße ich sehr und freue mich über die vielen weiteren Projekte und Ideen aus dem RuDi.
Die Premiere des nächsten großen Projekts steht schon vor der Tür. Vom 18. Juli bis zum 27. August 2014 können Interessierte die Ausstellung ‘Ein Krieg - “Ganz aus Versehen”?’ in den Räumlichkeiten des Nachbarschaftszentrums besuchen. Anlässlich des hundertsten Jahrestages des Beginns des ersten Weltkriegs möchte das RuDi-Team ein Zeichen setzen gegen Vergessen und Verantwortungslosigkeit. Anhand literarischer Dokumente, Zeitungsartikeln etwa aus der Vossischen Zeitung, und umfangreichem Fotomaterial wird BesucherInnnen die gesellschaftliche Stimmung vor Kriegsbeginn erfahrbar gemacht. Die Ausstellung wird am 18. Juli um 19.30 mit einer szenischen Lesung und einigen Filmaufnahmen eröffnet.