Erster Meilenstein am Ostkreuz mit Zuckerkuchen eröffnet
Heute nahm ich bei der feierlichen Eröffnung des ersten Meilensteins auf dem Weg zum Neuen Bahnhof Ostkreuz teil. Zusammen mit dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Ole Kreins aus Lichtenberg, und weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus wohnte ich der kleinen Feier zur offiziellen Eröffnung der neuen Bahnhofshalle auf dem Ring am Ostkreuz bei.
Michael Müller, der Berliner SPD-Vorsitzende und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, und Ingulf Leuschel, DB AG-Konzernbevollmächtigter für das Land Berlin, nahmen symbolisch die Bahnhofshalle in Betrieb. Danach wurde ein riesiger Zuckerkuchen in Form des Neuen Ostkreuzes angeschnitten. Zusammen mit den anderen Kolleginnen und Kollegen verteilte ich die Kuchenstücke an die vielen neugierigen Bürgerinnen und Bürger und ließ mich zusammen mit Ole Kreins mit “Max dem Maulwurf” zur Erinnerung an diesen Tag fotografieren.
Mit der heutigen Eröffnung der Ringbahnhalle können vor allem die BauarbeiterInnen und Fahrgäste Halbzeit feiern: Bis zur kompletten Fertigstellung des Bahnhofs wird es noch vier Jahre dauern. Bis 2016 werden nun die Stadtbahn umgebaut und das Ostkreuz sowohl auf der Ring- als auch auf der Stadtbahn an den Regionalverkehr angeschlossen.
Die neue Ringbahnhalle prägt schon jetzt das Gesicht des modernen Bahnhofs Ostkreuz genauso wie der hundertjährige Wasserturm. An den Kosten der Hallendachkonstruktion von rund 12 Millionen Euro beteiligte sich das Land Berlin mit rund drei Millionen, der Bund finanzierte 2,65 Millionen Euro, den Rest die Deutsche Bahn. Auf dem 152 Meter langen Bahnsteig wurden heute die ersten beiden Aufzüge in der 130-jährigen Geschichte des Bahnhofs in Betrieb genommen. Sie führen vom S-Bahnsteig zu den Ausgängen Sonntagstraße bzw. Hauptstraße. Nach Fertigstellung aller Bahnsteige am Ostkreuz wird der Ringbahnsteig über sechs Aufzüge und zehn Fahrtreppen verfügen. Somit ist künftig das beschwerliche Treppensteigen am Ostkreuz passé. Und die neue Halle schützt erstmals seit der Eröffnung des Bahnhofs 1882 die Fahrgäste vor Wind und Wetter.
Seit 2008 engagiere ich mich beim Ostkreuz-Umbau gemeinsam mit anderen Anwohnerinnen und Anwohnern am Runden Tisch, um möglichst viele Interessen beim Umbau des Bahnhofs gegenüber der Bahn und den verschiedenen Verwaltungen durchzusetzen. Seit Beginn der Bauarbeiten setze ich mich für einen transparenten und anwohnerfreundlichen Aus- und Umbau des Bahnhofs ein.
Bis zum geplanten Abschluss der Bauarbeiten am Ostkreuz in vier Jahren bleibt noch viel zu tun: Zusätzliche Aufzüge sollen eingebaut werden und weitere Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen sowie RadfahrerInnen entstehen. Ich kämpfe zudem für eine bessere Verkehrsanbindung des Ostkreuzes an das BVG-Netz und den Regionalverkehr entlang der Ringbahn. Besonders wichtig ist mir auch, dass die AnwohnerInnen an der Gestaltung des Bahnhofsumfelds beteiligt werden.
Der neue Bahnhof Ostkreuz ist ein Signal für die Bedeutung, die die SPD dem öffentlichen Nahverkehr in Berlin insgesamt gibt: Wir Sozialdemokraten stehen und arbeiten für einen attraktiven und starken Nahverkehr für die Berlinerinnen und Berliner.