Artikel zum Thema 'Gedenken'

28 neue Stolpersteine in Friedrichshain

erstellt am

Am Montag, 4.4.2022 und am Mittwoch, 6.4.2022, wurden 28 neue Stolpersteine im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verlegt. In der Kopernikusstraße 5 wird künftig mit einem Stolperstein an Alfred Zitrin erinnert. Er kam 1905 in Berlin zur Welt und absolvierte eine Uhrmacherlehre. Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden und Jüdinnen seit 1933 begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen Alfred Zitrin. Durch seine Heirat mit der nichtjüdischen Martha Müller blieb er zunächst vor einer Deportation bewahrt, musste jedoch Zwangsarbeit bei der Re…   weiterlesen

Neue Stolpersteine verlegt

erstellt am

Sechzehn neue Stolpersteine hat der Künstler Gunter Demnig kürzlich in Friedrichshain und Kreuzberg gesetzt. Sie erinnern an den einstigen Wohnorten an die früheren jüdischen Bewohner, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis starben. Ein Stolperstein wurde aktuell in meinem Wahlkreis verlegt: Auf dem Stein für Else Nawroth in der Warschauer Straße 67 steht, dass sie 1894 geboren und unter den Nazis gedemütigt und entrechtet wurde und am 26.10.1942 vor ihrer geplanten Deportation in ein KZ in den Tod geflüchtet ist. Neben diesem …   weiterlesen

Gedenktafel erinnert an Willy's Besuch am Boxi

erstellt am

Willy Brandt besuchte vor 53 Jahren den Boxhagener Platz – An diesen Besuch und an das Wirken von Kurt Neubauer, ehemaliger Friedrichshainer SPD-Vorsitzender, Bundestagsabgeordneter und späterer Senator und Stadtältester von Berlin, erinnert seit gestern eine Gedenktafel am Haus in der Krossener Straße 22 am Boxhagener Platz. Dort war von 1947 bis 1961 aufgrund alliierten Rechts das Arbeiterwohlfahrt- und SPD-Büro untergebracht. Rund 50 Gäste, darunter auch einige Zeitzeugen, konnte ich bei der Gedenktafel-Enthüllung begrüßen. Unter den Gästen waren Abge…   weiterlesen

Friedrich Ebert zurück in Friedrichshain

erstellt am

Friedrichshain ist um einen Gedenkort reicher: Seit heute erinnert eine Berliner Gedenktafel in der Neuen Bahnhofstraße 12 in der Nähe des Bahnhofs Ostkreuz an den früheren SPD- Vorsitzenden und Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1871- 1925). Er hatte dort seine erste Wohnadresse in Berlin und lebte dort mit seiner Familie von 1905 bis 1911. Acht Jahre später, am 11. Februar 1919, wurde Ebert von der Deutsche Nationalversammlung zum ersten demokratisch legitimierten Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte gewählt. Rund 60 Gäste konnte ich heute …   weiterlesen