500 Rosen für mehr Frauenrechte verteilt

Zum 101. Weltfrauentag habe ich heute mit engagierten Parteimitgliedern in Friedrichshain 500 Rosen an den S-Bahnhöfen Warschauer Straße und Ostkreuz verteilt. Damit wollte ich an diesem Tag ein besonderes Zeichen setzen für mehr Gleichstellung und für noch mehr Frauenrechte.
Denn Frauenförderung ist ein Querschnittsthema, das jeden Tag auf der Tagesordnung stehen muss. Auch Deutschland ist noch immer Schlusslicht beim Anteil von Frauen in Führungsetagen der Wirtschaft, und gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist noch immer nicht überall verwirklicht. Die Frauenbewegung und alle engagierten Frauen brauchen dafür nach wie vor die Unterstützung auch der Politik.
Auch in Berlin bleibt viel zu tun für die Frauen. Der neue SPD-geführte Senat hat sich auf die Fahnen geschrieben, dass der Anteil von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufsfeldern erhöht und zugleich Tätigkeiten in den klassisch als weiblich angesehenen Berufen vor allem in sozialen Bereichen aufgewertet werden müssen. Der Druck muss erhöht werden, um die beruflichen Aufstiegschancen von Frauen zu entwickeln und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Nur so kann mehr Gerechtigkeit für Frauen erreicht werden.
Im März 1911 gingen erstmals Frauen in Berlin zum Frauentag für ihre Rechte auf die Straße. Sie kämpften um das Frauenwahlrecht, um ihre politischen Rechte und um Partizipation.