Neues Grün und Eisscholle im Kiez dank Stadtumbau

Heute wurde in meinem Wahlkreis an der Lasdehner Straße / Ecke Graudenzer Straße der Pinguin-Spielplatz eingeweiht. Zwar finden die Kinder auf der 1 000 Quadratmeter großen Spielfläche keine antarktischen Seevögel, dafür aber Spielgeräte, die an die Entdeckung des Südpols vor 100 Jahren erinnern: Es gibt eine Kletterschräge, die wie eine Eisscholle aussieht, und einen Turm mit Rutsche, der einem Expeditionslager gleicht. Weiter sind Schaukeln, eine Liane und ein Brunnen vorhanden.
Neben dem Spielplatz wurde auch die aufwendig gestaltete angrenzende Grünanlage (immerhin 1 500 Quadratmeter groß) an der Lasdehner Straße / Ecke Kadiner Straße eröffnet. Herzstück ist eine fast 100 Meter lange Sitzbank. Bis 2005 stand hier noch ein altes Schulgebäude.
Für den Spielplatz und die Grünanlage wurden über 200 000 Euro investiert.
Der Ergänzungsbau der Ludwig-Hoffmann-Grundschule in der Nachbarschaft konnte an diesem Tag zwar noch nicht eröffnet werden, aber immerhin war schon mal ein Blick in den Rohbau möglich. In den ziehen später Klassenzimmer, Betreuungs- und Fachräume sowie die Schülerbücherei und eine Mensa ein. Investitionssumme hier: 4,2 Millionen Euro.
Das Gebiet um die Lasdehner Straße gehört zum Fördergebiet „Ostkreuz West“ des Städtebauförderungsprogramms „Stadtumbau Ost“. Das Gebiet umfasst beinahe komplett meinen Wahlkreis und erlebt seit 20 Jahren einen stetigen Wandel. Elf spannende Jahre hab ich auch schon miterlebt. So ging nach dem Fall der Mauer die Einwohnerzahl bis 1999 um rund 13 Prozent zurück. Seitdem steigt sie wieder kontinuierlich, bisher um insgesamt 25 Prozent. Rund 50 000 Menschen leben heute in dem Gebiet.
Vom Programm Stadtumbau Ost, das 2002 vom damaligen SPD-Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, eingeführt wurde, profitierten auch zahlreiche Bildungseinrichtungen im Kiez, etwa die Grundschule Scharnweberstraße, die Lasker-Oberschule, die Modersohn-Grundschule sowie die Zille-Grundschule. Aber auch die Bezirkszentralbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg an der Frankfurter Allee konnte damit realisiert werden, genauso wie der neugestaltete Lenbachplatz am Ostkreuz.
Der Erfolg dieser sozialdemokratischen Stadtentwicklungspolitik ist im Kiez an vielen Stellen sichtbar. Deshalb setze ich mich nachdrücklich für die Fortsetzung der Städtebauförderung, insbesondere auch für den Stadtumbau Ost, nachdrücklich ein. Union und FDP sind hier mit ihren Kürzungsplänen auf dem Holzweg.