Kurt-Ritter-Sportplatz erhält neuen Kunstrasen

Eine gute Nachricht für SportlerInnen: Der Kurt-Ritter-Sportplatz in der Gürtelstraße 20 in meinem Wahlkreis in Friedrichshain erhält in diesem Jahr einen neuen Kunstrasen. Dafür werden 285 000 Euro aus dem Sportanlagensanierungsprogramm des Senats zur Verfügung gestellt. Einen entsprechenden Bericht nahm der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses in dieser Woche zur Kenntnis.
Berlinweit stehen pro Haushaltsjahr insgesamt neun Millionen Euro für das Sportanlagensanierungsprogramm zur Verfügung. Neben dem Kurt-Ritter-Sportplatz in Friedrichshain werden in diesem Jahr auch Anlagen in Kreuzberg saniert: So bekommt das Johann-Troll-Boxkamp ein neues Dach einschließlich energetischer Ertüchtigung. Und das Sportplatzgebäude in der Körtestraße erhält neue Umkleiden und Sanitär- und Heizungsanlagen. Auch in den kommenden Jahren kann auf das Programm nicht verzichtet werden: Senat und Bezirk sehen bis 2018 in Friedrichshain-Kreuzberg einen Bedarf von rund 6 Millionen Euro für die Sanierung von Sportstätten. Deshalb werde ich mich auch künftig dafür einsetzen, dass das Sportanlagensanierungsprogramm fortgesetzt wird.
Bereits 2011 wurde die Kurt-Ritter-Sportanlage durch eine Zwei-Feld-Sporthalle mit Tribüne erweitert und in einen Anbau zog das Familienzentrum Juli. Zudem wurden für den Sport- und Freizeitclub Berlin-Friedrichshain neue Vereinsräume gestaltet. Die Kurt-Ritter-Sportanlage wurde 1993/94 für rund 4,2 Millionen Mark völlig neu gestaltet. Die Sportanlage ist nach Kurt Ritter benannt, der in der Arbeitersportbewegung engagiert war und nach 1933 im Widerstand gegen das Nazi-Regime kämpfte. Nach zweieinhalb Jahren Untersuchungshaft wurde er 1944 zum Tode verurteilt und hingerichtet.