Besuch beim Badminton-Bundesligisten

Friedrichshain spielt auch sportlich Erste Bundesliga: Das Badminton-Team der SG EBT Berlin 1952 e.V. aus der Samariterstraße ist sogar amtierender Deutsche Meister. Am Wochenende habe ich erstmals zusammen mit dem sportpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, Frank Vollmert, ein Heimspiel in der Sporthalle in der Samariterstraße 19/20 besucht. Ein Bundesliga-Spiel im Badminton wird mit sechs Spielen und jeweils zwei Gewinnsätzen ausgetragen. Die Friedrichshainer gewannen gegen die Mannschaft aus Bad Vilbel (Hessen) 5:1. Der Verein SG EBT Berlin 1952 hat über 1 000 Mitglieder, dir vor allem aus Friedrichshain und Lichtenberg kommen. Folgende Sparten neben Badminton gibt es im Verein: Basketball, Billard-Karambol, Bohlekegeln, Bowling, Fußball, Handball, Karate, Leichtathletik, Skat, Tischtennis, Turnen und Volleyball.
Noch ist die Bundesliga-Saison nicht zu Ende. Wer Lust auf ein Heimspiel-Besuch bekommen hat findet die nächsten Spiele hier auf der Internetseite des Vereins.
Die im Jahr 1999/2000 errichtete Sporthalle in der Samariterstraße ist seit längerem im Blickpunkt. Sie wurde damals mittels eines Public Private Partnership gebaut: Der damalige Bezirk Friedrichshain schloss mit dem Investor einen Erbbaurechtsvertrag für das Grundstück. Der verpflichtete sich im Gegenzug neben einem Geschäftshaus, Kegelbahnen und einer Gaststätte auch das Sportgebäude zu bauen. Die Miete dafür geht allerdings seit zehn Jahren an den Insolvenzverwalter, weil der Investor finanzielle Probleme hat. Immer wieder droht seitdem eine Zwangsversteigerung – auch für den Bezirk mit Blick auf die öffentliche Sportnutzung des Komplexes eine stetige Hängepartie. Zusammen mit Frank Vollmert habe ich dem Vereinsvorstand versichert, dass wir eine langfristige Lösung für den Sportstandort zu unterstützen und die Immobilie nicht zum Spekulationsobjekt wird. Denn neben dem Verein nutzen auch Schulen die Halle.